Narbenkorrekturen

Narben können nicht nur nach Operationen oder Unfällen entstehen, sondern auch im Rahmen einer starken Entzündungsreaktion der Haut z.B. bei einer schweren Akne, nach einem Herpesinfekt oder nach einer Gürtelrose. Der Körper reagiert mit der Bildung von Narbengewebe, um die Schutzfunktion der Haut wiederherzustellen.
Narben bestehen aus meist festem Bindegewebe, weshalb Narbengewebe oft weniger elastisch ist. Aus einer übermässigen Wundheilungsreaktion können Narben in Form von hypertrophen Narben oder Keloiden entstehen. Narben können sich aber auch mit unschönen, Grübchen artigen Einsenkungen der Haut manifestieren. Diese sogenannt «atrophen» Narben entstehen oft nach Akne.

Je nach Typ und Ausprägung sind für Narben verschiedenster Art unterschiedliche Behandlungsmethoden geeignet:

  • Narbencremen zur täglichen Druckmassage, welche entzündungshemmende und befeuchtende Substanzen zur Verminderung der Narbenaktivität enthalten.
  • Injektionsbehandlung mit Kortison und Kryotherapie ist bei überschiessenden Narben und/oder noch aktiven Keloiden eine geeignete Therapie, die Narben abzuflachen und den oftmals störenden Juckreiz zu beheben.
  • Chirurgische Narbenkorrektur je nach Lokalisation und Art der Narbe.
  • Microdermabrasion, um Aknenarben auch in Kombination mit chemischen Peelings zu verschönern.
  • Hyaluronsäure zum Auffüllen von abgesunkenen Narben und Substanzdefekten.