Hautkrebsvorsorge und Hautkontrolle

Hautkontrollen ein wichtiger Bestandteil unseres Leistungsangebotes, damit es nicht zu Hautkrebs kommt bzw. bestehender Hautkrebs frühzeitig erkannt werden kann.

Unter Hautkrebs versteht man eine bösartige Hautveränderung. Die Haut ist das am häufigsten von Krebs betroffene Organ und zudem hat die Schweiz eine der höchsten Hautkrebsraten in Europa. Man unterscheidet den sogenannten hellen Hautkrebs, bei rechtzeitiger Diagnosestellung sehr gut heilbar und den schwarzen Hautkrebs. Die folgenden Hautkrebstypen kommen am häufigsten vor:

Die Früherkennung und eine zuverlässige Beurteilung auffälliger Hautveränderungen (gutartig oder bösartig) durch fachlich versierte Spezialisten ist von besonderer Bedeutung, da die häufigsten Typen des Hautkrebses im Frühstadium noch relativ einfach zu behandeln sind. Neben der klinischen Beurteilung und der Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie) verfügen wir in unserer Praxis über eine computerunterstützte, digitale Analyse (videomikroskopische Untersuchung) der Muttermale. Somit haben wir die Möglichkeit, Muttermale exakt zu diagnostizieren, eine objektive Verlaufskontrolle über Jahre zu gewährleisten und falls notwendig zu entfernen.
Mit der videomikroskopischen Untersuchung können wir folgende Hautveränderungen diagnostizieren:

  • Gutartige Hautveränderungen, z.B. seborrhoische Keratosen (Alterswarzen), Fibrome (Stielwarzen), harmlose Muttermale (Naevi), etc.
  • Weisser Hautkrebs, z.B. aktinische Keratosen (Carcinoma in situ), Spinozelluläres Karzinom (Spinaliom), Basalzellkarzinom (Basaliom)
  • Schwarzer Hautkrebs (Melanom) und dessen Vorstufen (dysplastische Naevi)

Für die Erkennung vom bösartigen Muttermalen gibt es die ABCDE-Regel. Unter den einzelnen Buchstaben versteht man:

  1. Asymmetrie (d.h. nicht symmetrisch, nicht rund, nicht oval)
  2. Begrenzung (unregelmässig und unscharf)
  3. Colorit (mehrfarbig)
  4. Durchmesser (grösser als 5 mm)
  5. Entwicklung (neu entstandenes oder verändertes Muttermal)

Eine regelmässige Hautkontrolle wird grundsätzlich bei jedem Menschen empfohlen, wobei nicht alle dem gleichen Risiko ausgesetzt sind.